Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Wir haben uns ja beschäftigt beim letzten Mal mit, na, wo gehen wir ganz zurück,
die, mit dem Problem hier der Zustandsraumdarstellung. Das heißt, wir haben eine
Differentialgleichung gegeben in der Form x Punkt ist gleich a mal x plus b mit
einer n Kreuz n Systemmatrix a und dem rechte Seitevektor sozusagen der
Fremderregung b. Dazu gibt es Anfangsbedingungen in der Form, dass man x
zum Zeitpunkt t null, typischerweise t null gleich null, kennt als x null und
die Lösung jetzt das x von t kann man darstellen durch die Überlagerung der
homogenen Lösung, also die Lösung für das Problem x Punkt gleich a mal x ohne
das b, b gleich null und einer partikulieren Lösung. Und wir hatten
das homogene Problem gelöst mit Hilfe dieser Fundamentalmatrix, die man als
dieser Reihe darstellen konnte. Die hatte bestimmte Eigenschaften, das hat man
letztes Mal gemacht und hatten dann die allgemeine Lösung des homogenen Systems
dargestellt als die Fundamentalmatrix Phi von t mal x null, der Vektor der
Anfangsbedingungen. Also die Fundamentalmatrix Phi transportiert
sozusagen die Anfangsbedingungen durch die Zeit und das ist die homogene
Lösung, wenn weiter keine Kräfte einwirken. Und wir hatten am letzten Mal
angefangen uns mit der inhomogenen Lösung zu beschäftigen, das heißt ich
habe x Punkt a mal x plus jetzt irgendein b ungleich null und da kann ich jetzt
einsetzen, diesen Splitt aus homogener und partikulärer Lösung setzt dann für
die homogene Lösung das ein, was wir vorher gefunden hatten und dann hatten
wir festgestellt, dass natürlich die partikuläre Lösung für sich die
Differentialgleichung erfüllen muss, also x Punkt partikulär ist a mal x
partikulär bis plus b und hinsichtlich der Anfangsbedingungen muss die
partikuläre Lösung die homogenen Anfangsbedingungen erfüllen, das heißt
aus der Ruhelage sozusagen, also x null partikulär ist der null Vektor, weil die
Anfangsbedingungen ja bereits durch die homogene Lösung erledigt werden und wenn
ich jetzt noch mal Anfangsbedingungen hätte aus der partikulären Lösung,
müsste ich die ja auch überlagern und dann stimmt es nicht mehr, das heißt wenn
ich die schon komplett erfüllt habe, darf die partikuläre Lösung da keinen
Beitrag mehr leisten. Da waren wir glaube ich beim letzten Mal stehengeblieben, das
heißt wir hatten die Erfüllung dieser Gleichung sozusagen gefordert und
wollten uns jetzt mal anschauen, wie man das lösen kann. Auch das macht man mit
einem Ansatz, ich glaube das partikulieren Problems
und zwar ist das, was man jetzt macht, eine Technik die läuft unter dem
eigenartigen Namen Variation der Konstanten.
Das klingt erstmal seltsam, weil wenn eine Konstante ist, kann man sie nicht
variieren. Sieht folgendermaßen aus, ich mache einen Ansatz x Partikulär von t
ist Phi von t, ja genauso wie für die homogene Lösung jetzt mit einem C von t.
Also im Prinzip macht man einen Ansatz der Art, wie man das auch macht, wie man
für die homogene Lösung gefunden hat. Die homogene Lösung war ja Phi von t mal x0
mal eine Konstante, nämlich die Anfangsbedingungen und jetzt mache ich
einen Ansatz bei dem diese Konstante halt keine Konstante ist, sondern Variabel ist
eine weitere Funktion C von t, die ich jetzt so versuche zu bestimmen, dass sie
an das B irgendwie erliefert. Das ist also sozusagen die Idee, dass dieses C
von t, das ist die Zeitvariante Konstante, was ein eigenartiger Name ist, weil es
damit ja eigentlich gar keine Konstante ist. Man könnte auch Variation der
Parameter oder sowas nennen, keine Ahnung. Das ist also, so heißt das halt.
Wenn ich das jetzt einsetze in die DGL, dann bekomme ich jetzt folgendes. Ich möchte
die Differentialgleichung ist x Punkt gleich a mal x plus b. Wenn ich jetzt x
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:24:05 Min
Aufnahmedatum
2016-05-02
Hochgeladen am
2016-05-02 18:25:11
Sprache
de-DE